Beschreibung
Zwölf für diesen Band neuverfasste Aufsätze untersuchen die kulturelle Arbeit von tales, Erzählungen, im Bereich der britischen Literatur. Eine programmatische Einleitung nutzt die unscharfen Grenzen von tales, um im Blick auf deren Unbestimmtheit und polymorphe Qualität die fortwährende Attraktion, weite Verbreitung und das transgressive Potential dieser literarischen Form auszuloten. Die Fallstudien widmen sich dabei repräsentativen Entwicklungen im Bereich der britischen Kultur mit besonderem Augenmerk auf dem kulturkritischen Potential von tales. Vier Sektionen behandeln ‚Neuerzählungen von Shakespeare‘, ‚Viktorianische Erzählungen‘, ‚Märchen neu betrachtet‘ sowie ‚Das Erzählen von (nationaler/kultureller) Identität‘. Unter den Themen finden sich klassische Märchen und ihre Neuerzählungen ebenso wie Melodramatisches, Phantastisches und Schauererzählungen in Literatur und Film, Zustandsbeschreibungen Englands und Verhandlungen irischer Identität, imperialistische Diskurse in öffentlichen Zeremonien und Alltagsweltliches in der Popmusik. Und mit jedem hat es seine ganz eigene Bewandtnis.
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