Beschreibung
Die Automobilindustrie befindet sich in einem disruptiven Wandel, in dem die Differenzierung zum Wettbewerb über das Auto als Produkt alleine nicht mehr ausreicht. Den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, ist das wichtigste resultierende Ziel der Service Industrie. Die Konsequenz ist der Wandel von einem produkt-orientierten Unternehmen zu einem service-orientierten Unternehmen, in dem das Produkt Auto ein Instrument ist, um die Kundenzufriedenheit zu maximieren. Die subjektive Wahrnehmung der Kunden korrekt zu erfassen und zu verstehen ist die daraus resultierende Herausforderung vor der die Unternehmen derzeit stehen. Um den maximalen Behandlungserfolg aus Sicht der Patienten im medizinischen Umfeld zu erreichen, bildet der Patientenfokus seit Jahren ein Kernelement des klinischen Sektors. Die Erfassung der subjektiv wahrgenommenen Pateientenzufriedenheit ist in zahlreichen Studien ausgiebig erforscht und durch etablierte Erhebungs-Methoden validiert.
Das Ziel dieser Arbeit bildet der Wissenstransfer zur Erfassung der wahrgenommenen Zufriedenheit aus dem klinischen Sektor auf die Automobilindustrie. In einem Praxisbeispiel werden Management-Implikationen und Empfehlungen zur Verbesserung der aktuellen Erfassung der wahrgenommenen Kundenzufriedenheit in der Automobilindustrie erarbeitet. Jede Serviceaktion eines Fahrzeugs generiert massenhaft Daten. Durch die Beantwortung der folgenden zwei Fragen, zeigt diese Arbeit auf, wie der Nutzen aus diesen Daten maximiert werden kann: 1. Können unzufriedene Kunden noch während der Service-Interaktion klassifiziert werden, basierend auf den währenddessen generierten Daten? 2. Können die Indikatoren der Unzufriedenheit aus den Daten der Serviceprozesse abgeleitet werden?
Durch die Beantwortung dieser Fragen können auf Basis dieser Arbeit neue datengetriebene Geschäftsmodelle für die Automobilindustrie entwickelt werden, um das Ziel die Kundenzufriedenheit zu maximieren, erreichen zu können.
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