Beschreibung
Die von Wirtschaftsunternehmern und Start-Ups im Bereich der Digitalisierung von Recht hervorgebrachten Innovationen stellen Rechtswissenschaft und Justiz vor neue Herausforderungen. Themen wie Blockchain, Legal Tech, autonomes Fahren oder Online-Streitbeilegung nehmen sowohl in Deutschland als auch in Frankreich zunehmend größeren Raum im juristischen Diskurs ein. Vor diesem Hintergrund fand zum Thema „Die Digitalisierung des Zivilrechts und der Ziviljustiz in Deutschland und Frankreich“ ein deutsch-französisches Forschungsatelier an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg statt, in dessen Rahmen französische und deutsche Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Wissenschaftler/-innen im gemeinsamen Rechtsvergleich untersuchten, welche Einfallstore für Digitales im geltenden Zivil- und Zivilprozessrecht bereits vorhanden sind und wie die zukünftige Entwicklung des Zivilrechts und der Ziviljustiz in Zeiten der Digitalisierung aussehen könnte.
Im vorliegenden Tagungsband sind die Vorträge, Arbeitsergebnisse der Kleingruppen und Ergebnisse des deutsch-französischen Forschungsateliers festgehalten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf innovativen Rechtsdienstleistungen und Rechtsmechanismen im Bereich des Zivilrechts sowie auf Möglichkeiten der Prozessführung und der elektronischen Justizkommunikation im Zeitalter des digitalen Zivilprozesses.
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