Beschreibung
Die volle Ausschöpfung der Umformbarkeit von Blechen ist entscheidend für die Prozessoptimierung. Dies gilt insbesondere für die Automobilindustrie, wo der aktuelle Trend in der Entwicklung von Leichtbaustrukturen liegt. Dennoch zeigt die aktuelle Standardevaluierungsmethodik für leichte und spröde Materialien Schwächen auf. In der vorliegenden Untersuchung wurde zur Verbesserung der Evaluierung der Versagensgrenze eine detaillierte Analyse der Versagensmechanismen bei verschiedenen Materialklassen durchgeführt. Ziel war es, die Gültigkeit der Definition des Einschnürungsbeginn zu analysieren und eine korrekte Vorhersage der Formänderungsgrenzen zu gewährleisten, welche auch für Materialien gilt, die keine Lokalisierungen zeigen. Die erarbeiteten Erkenntnisse wurden genutzt, um ein Gültigkeitsfenster mittels Mustererkennungsmethodik für die Grenzformänderungsvermögen zu definieren sowie die Evaluation der Formänderungsgrenzen zu optimieren, ohne die Besonderheiten der unterschiedlichen Materialien aus den Augen zu verlieren.
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