Beschreibung
Der Konfuzianismus behauptet, dass der Staat ein bestimmtes moralisches Gut für das Streben nach einem guten individuellen Leben bieten sollte. Damit zusammenhängend argumentiert die konfuzianistische Ideologie, dass der Allgemeinwohl vorrangig vor der Einhaltung der individuellen Rechten stehen muss, um ein gutes Leben für einzelnes Individuum gewähren zu können. Eine solche Sichtweise wird in dieser Arbeit kritisiert. Zugleich wird als primäre Obliegenheit eines Herrschers in der ostasiatischen Kultur oft die Glückseligkeit des individuellen, kleinbürgerlichen Staatsvolkes verlangt und geraten, das gleichzeitig die Beherrschten ist. Ziel dieser Studie ist es, die Entwicklung der „Asian values“ auf der Grundlage des Konfuzianismus zu untersuchen und die darin enthaltene perfektionistische Perspektive zu kritisieren. Der Charakter des Menschen als einfaches, kleinbürgerliches Volk, den die asiatischen Perfektionisten wie oben erwähnt in ihren Forderungen voraussetzten, ist jedoch eine Natur von einem egoistischen Mensch, und interessanterweise ähneln sich die egoistische Menschen dem Menschenbild, was die klassische Wirtschaftswissenschaftler von Westen sich vorgestellt haben. Aus diesem Grund wäre es sinnvoll, den Charakter des kooperativen Menschen zu betrachten, die kürzlich aus der Verhaltensökonomie aufgetaucht sind, um das Wesen des egoistischen Menschen zu kritisieren.
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