Beschreibung
Johann Heinrich Meibom (1590 – 1655), ein Arzt aus Helmstedt, hat einen komplexen und fundierten Kommentar zum hippokratischen Eid (1643) verfasst. Dieses Buch nähert sich dem Kommentar aus verschiedenen Blickwinkeln: aus Perspektive des Autors (seines Lebens und seines Werkes), des hippokratischen Eides und seiner textlichen Überlieferung und des meibomschen Kommentars als Text und Buch. Dank der Analyse verschiedener Quellen und Archive war es möglich, den Schreibprozess des 15. Kapitels des meibomschen Kommentars zu rekonstruieren, der sich dem Schwangerschaftsabbruch unter dem Gesichtspunkt des hippokratischen Eides widmet. Im Rahmen der Analyse präsentiert dieses Buch eine neue Auslegung des hippokratischen Eides und zwar nicht mehr als ein Verbot des Schwangerschaftsabbruches, sondern als Verbot, gynäkologischen Schaden zu verursachen. Dieses Buch bietet auch eine von Meiboms Quellen inspirierte Reflexion zum Umgang mit dem immer noch bestehenden Problem des Schwangerschaftsabbruches.
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